Sonntag, 26. Februar 2012

...

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Die Vorspeise heute Mittag, beim Essen mit Hosonumas
(eigentlich viel zu hübsch, um aufgegessen zu werden)

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zweiter Gang (Sashimi)

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Jeder hatte einen anderen Hauptgang bestellt.
(meines war Tempura, ich durfte von dem anderen auch kosten)

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die Nachspeise

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Mit Hosonumas im Restaurant
(Bei mir zwickt schon das Hemd, weil ich immer so viel esse...)

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Rosinen-Schokoladen-Kuchen und Hawaiianischer Kaffee

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Der Hayamiz und ich
(Treffen nach gut 17 1/2 Jahren)

Samstag, 25.02.2012

Gegen 8.30 Uhr bin ich aufgestanden, habe einen der Reisklöße gegessen und „Instant-Karamell-Latte Macchiato“ dazu getrunken – ich weiß, das passt überhaupt nicht zusammen, macht aber nichts!
Kurz nach 10 Uhr bin ich aus dem Haus. Mit dem Zug dauert es bis nach Omiya nur 7 Minuten, doch dazu kommen noch gute 8 Minuten Fußweg bis zum Bahnhof in Kitaurawa (die Züge fahren auch am Wochenende etwa alle 5 Minuten) und in Omiya selbst kenne ich mich ja auch noch nicht so gut aus.
Am „Mame no ki“, einem spiralförmigen Gebilde, das in der großen Bahnhofshalle in Omiya steht, hatten Frau und Herr Hosonuma und ich uns verabredet, und uns auch gleich erkannt. Das letzte Mal haben wir uns vor sechs Jahren gesehen.
Zu Fuß sind wir in ein japanisches Lokal im Palace Hotel in der Nähe des Bahnhofs von Omiya gelaufen. Es regnete und war wieder etwas kälter als an den vergangenen Tagen.
Es gab ein leckeres Menü. Einige Fotos davon sieht man oben. Danach sind wir noch in ein Kaufhaus und haben Kuchen besorgt. Den gab es etwas später bei Hosonumas zu Hause, zusammen mit Kaffee, den sie von ihrer Reise nach Hawaii mitgebracht hatten. Wir haben uns recht gut unterhalten. Hosonumas hatten früher oft Austausch-Schüler bei sich untergebracht. Viele Fotos von diesen Übernachtungs-Gästen hängen im Wohnzimmer an der Wand. Sogar von mir gab es eines, von meinem Besuch bei ihnen im Jahr 1989. Während wir Kaffee getrunken haben, bekam ich überraschend einen Anruf von Koki Hayamizu auf meinem Handy. Wir haben uns gleich für den selben Abend noch verabredet.
Ich habe dann Frau Hosonuma noch gezeigt, wie man im Internet deutsche Sendungen anschauen kann. Sie möchte gerne ihre Deutschkenntnisse wieder auffrischen, und da könnten deutsche Filme helfen.
Um 17 Uhr habe ich mich verabschiedet. Frau Hosonuma hat mich noch zum Bahnhof gebracht, und mir auch ein wunderschönes Mitbringsel, eine japanische Puppe in einem Glaskasten, mitgegeben.
Die habe ich ins Wohnheim gebracht, mich schnell umgezogen, und kurz nach 18 Uhr war ich wieder auf dem Weg zum Bahnhof von Kitaurawa. Um 19 Uhr sollte ich in Shinjuku bei der kleinen Polizeistation sein, an der ich mich schon vor knapp zwei Wochen mit Akiko getroffen hatte. Ich war pünktlich dort, obwohl der Zug in Kitaurawa wegen eines „Personen-Schadens“ etwa 10 Minuten später gekommen war. Koki habe ich gleich erkannt – er war mit Abstand der größte Japaner unter den Wartenden an der Polizeistation.
Er war erstaunt über die vielen Leute, die dort unterwegs waren – worüber ich wiederum verblüfft war (als Japaner, der in Tokyo arbeitet, müsste er das doch gewohnt sein!). Also sind wir mit der U-Bahn weiter nach Akasakamitsuke, wo tatsächlich deutlich weniger Menschen unterwegs waren. Er hatte von einem „Ninja-Restaurant“ gehört, das er mal ausprobieren wollte. Da war aber schon alles reserviert. Wir durften trotzdem kurz durchgehen und uns den Laden ansehen (es ist ziemlich düster dort, erinnert ein bisschen an kleine Gefängniszellen, und die Kellner sind als Ninja verkleidet).
Wir sind dann gleich nebenan, im Tokyu Plaza, in den 8. Stock, in ein japanisches Lokal zum Essen. Wir haben uns gut unterhalten, er hat viel von seiner Arbeit erzählt (wovon ich fast, naja, beinahe fast alles verstanden habe). Erst nach 23 Uhr sind wir Richtung Bahnhof los. Bis Shibuya ist er noch mitgefahren. Dort haben wir uns mit einer kurzen Umarmung verabschiedet, und ich bin weiter über Shinjuku zurück nach Kitaurawa. Um 0.25 Uhr war ich wieder im Wohnheim, und eine halbe Stunde später im Bett.

...

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Große Auswahl an falschen Wimpern in der Drogerie

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Das habe ich heute in der Drogerie gekauft.
Was es ist, darf geraten werden!

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die Magnet-Schwebebahn / Monorail in Tachikawa

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ein raffinierter Lampenschirm im Sushi-Restaurant in Tachikawa

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mein Abendessen

Freitag, 24.02.2012

Heute war kein Unterricht, nur Einzel- und Gruppenberatung. Ich war schon gegen Viertel nach 6 Uhr wach. Ich hatte den Wecker von Heike gehört. Aufgestanden bin ich ein bisschen später. Gerade als Robert gegen 7 Uhr anrief, war ich unter der Dusche. Bei seinem zweiten Versuch, einige Minuten später, stand ich schon neben dem Telefon bereit.
Nach dem Frühstück (ich habe wie fast immer zu viel auf mein Tablett geladen) bin ich nochmal auf mein Zimmer, um mich auf das Einzel-Gespräch mit Frau Shimada vorzubereiten. Ich war um 11.15 Uhr dran, was allerdings dann doch um 35 Minuten nach hinten geschoben wurde.
Nach dem Mittagessen bin ich mit einem Leihfahrrad zur Post, ein Päckchen nach Leipzig abschicken, und dann gleich weiter zu einem größeren Drogerie-Markt, den ich neulich bei einem kleinen Spaziergang entdeckt hatte. Ich bin mit gezücktem Fotoapparat die Regale entlang und habe ganz viele Fotos gemacht – und natürlich auch ein wenig eingekauft.
Um 14.30 Uhr war ich pünktlich zurück zum Gruppengespräch bei Frau Yanashima. Punam, Cha, Nofi und ich erhielten kurze Kommentare zu den von uns geplanten Vorträgen am 8. März. Ich habe mir ein Grammatikthema rausgesucht, mit dem ich bis heute noch nicht richtig klarkomme. Vielleicht kapiere ich es nach der Vorbereitung zu dem Vortrag endlich mal.
Um zehn vor 5 Uhr am Nachmittag bin ich dann los zum Bahnhof. Nach zweimal Umsteigen und insgesamt nur 40 Minuten Fahrt war ich in Tachikawa, im Westen Tokyos. Kurz vor 18 Uhr traf ich mich dort mit Yukino, die ich schon am vergangenen Sonntag besucht hatte. Mit der „Monorail“ (Magnetschwebebahn) sind wir zwei Stationen weiter nach „Tachihi“, wo der neue Tempel von Shinnyo-en steht. Von weitem mutet er an wie eine große Sport-Arena, von innen hat man in der Eingangshalle das Gefühl, in der Lobby eines großen Hotels zu stehen. Wochentags ist dort nicht viel los, doch am Wochenende soll es proppenvoll sein.
Yukino hat mich dorthin zum Sesshin (Meditations-Training) begleitet. Ich habe das nicht zum ersten Mal gemacht, doch in den vergangenen Jahren, in denen ich nicht in Tachikawa gewesen war, hatte sich einiges verändert. Schon allein die Gegend um den Bahnhof hätte ich nicht wieder erkannt. Auch bei den Gebeten im Tempel läuft jetzt einiges ein bisschen anders. Aber man findet sich schnell rein. Nach einer guten Stunde war ich schon fertig. Meine Beine haben das lange Knien auch brav durchgehalten, obwohl ich die ersten Sekunden nach dem Aufstehen vom Boden ziemlich wackelig auf den Füßen stand.
Yukino hat mich im 8. Stock des Kaufhauses am Bahnhof zum Abendessen in ein Sushi-Lokal eingeladen. War recht lecker. Nach zwei Stationen gemeinsam im Zug zurück Richtung Tokyo, musste ich umsteigen, und wir haben uns schnell verabschiedet. Es kann sein, dass wir uns am 14.3. nochmal sehen.
Genau um 11.11 Uhr nachts war ich wieder im Wohnheim. Robert rief kurz darauf an. Wir haben versucht zu skypen, doch abends macht das wegen der überlasteten Leitung nicht viel Vergnügen. Wir mussten uns mehrmals neu einwählen, und oft hat man nicht recht verstanden, was der andere gesagt hat. Aber es scheint ihnen allen gut zu gehen!
Inzwischen ist es 0.57 Uhr. Ich muss dringend schlafen. Morgen bin ich um 10.45 Uhr im Omiya (15 Minuten von hier mit dem Zug) mit Frau Hosonuma verabredet. Gute Nacht!

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