Freitag, 2. März 2012

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Von diesen huebschen Suessigkeiten hat mir Tiziana vier geschenkt!

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Heute beim Mittagessen mit Frau Kida, Didi und Cha
(Cha erinnert mich immer ein bisschen an Tante Grete)

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Mein Mittagessen dort im Lokal

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vor dem Friseur-Termin

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nach dem Friseur-Termin

Freitag, 2. März 2012

Geschlafen habe ich nicht so besonders. Im Gang draußen war eine ziemliche Geräuschkulisse, fast die ganze Nacht hindurch. Wahrscheinlich waren einige aus einem anderen Kurs am Kofferpacken. Morgens um 5.30 Uhr habe ich mir schließlich Ohropax in die Ohren gesteckt. Gegen 7.30 Uhr klingelte ganz kurz das Telefon und schreckte mich auf. Da hatte sich wohl jemand verwählt und gleich wieder aufgehängt. Ich bin trotzdem aufgestanden und eine dreiviertel Stunde später war ich unten beim Frühstück – heute wieder japanisch, mit Reis, Suppe und Natto.
Vormittags hatten wir bei Frau Yanashima im Computerraum eine Übung zu Powerpoint-Präsentationen. Ist gar nicht so einfach, wenn die ganzen Beschriftungen auf dem Computer-Bildschirm nur noch auf Japanisch dastehen. Doch da muss man nur lange genug rumklicken, bis man die richtige Stelle findet – oder, wie es mir passiert ist – aus Versehen eine ganze Seite wieder löscht. Schicksal!
Zum Mittagessen war ich mit Cha und Didi aus meiner Klasse, und mit Frau Kida, unserer ehemaligen Klassenlehrerin verabredet. Mich hat sie im Jahr 2006 unterrichtet, Didi 2005 und Cha 2004. Sie wollte sich mit uns ein bißchen unterhalten und so sind wir zusammen in ein Lokal in der Nähe zum Essen. Es saßen fast ausschließlich junge Frauen in dem kleinen Restaurant, die sich alle in großer Lautstärke unterhielten. Da soll einer noch behaupten, Japaner wären still und zurückhaltend!
Frau Kida musste kurz vor 14 Uhr schon wieder zurück zur Schule. Sie war mit dem Fahrrad gekommen, um sich ein bisschen mehr Zeit zum Essen lassen zu können. Heute hat es übrigens stark geregnet. Und bei solch einem Regenwetter haben fast alle Fahrrad-Fahrer einen Regenschirm in der einen Hand, und die andere Hand am Lenker – Frau Kida auch. Ich habe das mal in Leipzig versucht, bin aber kläglich gescheitert.
Bis kurz nach 16 Uhr saß ich an meinen Hausaufgaben in der Bibliothek. Dabei haben mich ständig meine langen Ponys im Gesicht gekitzelt. Also bin ich kurzentschlossen mit dem Gutschein, den ich neulich in einer Zeitschrift entdeckt hatte, losmarschiert und habe den dazu gehörenden Friseur gesucht. An der Hauptstraße zum Bahnhof, in der Nähe vom Kitaurawa-Park habe ich den Laden gefunden, und mich tatsächlich hinein getraut. Aron, aus meiner Klasse, muss gestern beim Friseur gewesen sein. Er hat jetzt einen kahl-rasierten Kopf.
Ich habe einen Termin für 19.30 Uhr bekommen, und bin deshalb noch mal zurück ins Wohnheim. Kurz darauf bekam ich Besuch von Heike und Kaoru, die sich auf meinem Laptop eine CD-ROM kopieren lassen wollten. Bei der Gelegenheit haben sie sich auch gleich meine Bücher angesehen, die mir heute endlich von Bonjinsha zugeschickt worden waren. Und weil die Türe offen stand, kamen auch noch Olga und Jika rein und schauten sich um. Das mit der CD-ROM-Kopie klappte wider Erwarten. Ich habe für mich auch gleich noch eine gemacht (ganz viele Japan-Fotos als Anschauungs-Material für den Unterricht.
Danach war ich beim Abendessen. Eine neu angekommene junge Frau setzte sich neben mich. Sie ist für gut zwei Wochen hier, um Material zu sammeln. Sie kommt aus Finland, und hat heute Abend jedem am Tisch ein Schokoladen-Bonbon geschenkt. So eines hatte ich schon einmal bekommen! Von meinem Mann! Es steht „Geisha“ darauf. Fand ich witzig!
Um 19.30 Uhr bin ich mit etwas gemischten Gefühlen in den Friseur-Salon. Aber ich hatte nur diese Wahl: rein in den Laden, oder auf meinem Zimmer die Haare mit der Papierschere selber schneiden! Und ich hatte Glück! Eine junge, nette Friseurin hat sich meiner angenommen und die Haare genauso geschnitten, wie ich es gewünscht hatte. Wir haben uns auch ganz gut unterhalten. Mit Waschen und Fönen dauerte es nur 40 Minuten, und gekostet hat es schlappe 20 Euro. Jetzt fühle ich mich wieder wohler!
Zurück auf meinem Zimmer habe ich mich noch mal an die Hausaufgaben, das Tagebuch und die zu beantwortenden Mails gesetzt. Heute gehe ich auf alle Fälle früher ins Bett!
Morgen Nachmittag bin ich bei Yoko, Kan und Moe eingeladen

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