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Die erste Portion vom heissen Buffet
(das Lange, Eckige sind Krebsbeine)

Ein Teil meines Mittagessens (2.Durchgang!)

Die Eingangshalle des Hotels, mit "Hochzeits-Bestuhlung"

Die (gestellte) Hochzeitszeremonie im Hotel

Akiko und ich in der Eingangshalle des Hyatt-Hotels
Sonntag, 12.02.2012
Um 6.30 Uhr bin ich aufgestanden. Weiterschlafen ging nicht, da ich ein schlechtes Gewissen wegen der noch nicht erledigten Hausaufgaben hatte. Ich war kaum fertig mit Duschen und Anziehen, als das Telefon klingelte und Robert mich bat, Skype zu starten. Er feierte zuhause seinen Geburtstag nach, und so konnte ich auch mit den Gästen sprechen. War recht lustig!
Danach rief noch meine Mutter an, und wenig später bin ich aus dem Haus. Ich habe in Kitaurawa den Zug um 8.41 Uhr erwischt und in Akabane, beim Umsteigen bin ich zum Bahnsteig der Saikyo-Linie gerannt, weil einige vor mir auch rannten, und deshalb wahrscheinlich gleich der nächste Zug abfahren musste. Den habe ich auch grade so noch geschafft, und so war ich wider Erwarten schon um 9.12 Uhr in Shinjuku. Dort hatte ich mich mit Akiko um 9.30 Uhr am Westausgang, an der kleinen Polizeistation dort, verabredet.
Ich habe Akiko auch trotz ihrer Maske im Gesicht erkannt. Sie hat sich nicht verändert. Wir sind bis zum Hyatt-Hotel (gut 10 Minuten) gelaufen, doch weil dort das Café voll besetzt war, sind wir schräg rüber zum Keio-Hotel – alles sehr exklusive Läden! – und dort in ein Café im vermutlich 2. Stockwerk. Um 11.30 Uhr wechselten wir wieder rüber ins Hyatt, in ein japanisches Restaurant, in dem es warmes und kaltes Buffet vom Feinsten gab. Nach dem Preis habe ich mich diskreter Weise nicht erkundigt. Akiko hatte die Karte von ihrer Mutter dabei. Wir saßen bis nach 15.30 Uhr in dem Lokal und haben uns prächtig unterhalten. Akiko meinte, sie hätte schon lange nicht mehr so viel Zeit für sich gehabt, und hat es auch sichtlich genossen.
Eine Weile saßen wir dann noch quatschend auf zwei bequemen Stühlen in der großen Lobby des Hotels. Dort fand um 17.00 Uhr die Demonstration eine Hochzeit statt. Man kann da nämlich die Eingangshalle für Hochzeitszeremonien mieten. Mein Fall wäre das nicht. Wir haben nicht bis zum Schluss zugeschaut, sondern sind mit dem Hotel-Shuttlebus zurück zum Shinjuku-Bahnhof und haben uns dort voneinander verabschiedet. Im März, kurz vor meiner Abreise, wollen wir uns noch einmal treffen.
Zurück im Wohnheim hat sich mein Mann telefonisch erkundigt, ob ich meine Hausaufgaben schon gemacht hätte (habe ich immer noch nicht!) und wie man den Duschvorhang wäscht.
Ja, und dann habe ich mehrere Mails geschrieben, um endlich die nächsten Wochenenden zu verplanen, und noch einige nicht unbedingt notwendige Sachen erledigt, und diesen Tagebuch-Eintrag geschrieben... Doch jetzt wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als mich endlich an den dummen Aufsatz für morgen zu machen. Ich weiß immer noch nicht so recht, was ich schreiben soll, drum schiebe ich es schon so lange vor mir her! Vor Mitternacht werde ich wohl wieder nicht ins Bett kommen!
Daudau1 - 12. Feb, 16:17